Konsumverhalten und Überschuldung

Wenn wir mehr Geld ausgeben als wir einnehmen, verschulden wir uns automatisch. Nun ist es sicherlich nichts Ungewöhnliches, wenn wir in einen Kredit für private oder geschäftliche Investitionen in Anspruch zu nehmen. Besonders, wenn wir nicht auf Ersparnisse zurückgreifen wollen oder können.

Kritisch wird es aber genau dann, wenn wir uns so sehr verschulden, dass die Tilgung unserer Schulden einschließlich der Zinszahlungen so viel von unseren Einnahmen verbraucht, dass wir für das tägliche Leben nicht mehr genügend Geld haben. In diesem Fall spricht man von Überschuldung.

Wir können diesen für Erwachsene zutreffenden Überschuldungsbegriff sicherlich nicht so einfach auf minderjährige Kinder und Jugendliche übertragen, da ja in der Regel ihre Eltern für sie bürgen. Von einer Verschuldungen bei Kindern und Jugendlichen sprechen wir daher immer dann, wenn sie sich Geld leihen und das nicht gleich wieder zurück zahlen können.

Die zunehmende Verschuldung auch bei minderjährigen Kindern und Jugendlichen hat die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) zum Anlass genommen, eine ausführliche Studie zu diesem Thema erstellen zu lassen:

Finanzführerschein

Der Verein VSE-die Schuldnerhilfe in Essen bietet auf ihrer Webseite Jugendlichen die Möglichkeit wichtige Finanzkompetenzen für den Alltag zu erwerben. In der Form einer „Führerscheinprüfung“  können Jugendliche überprüfen, über welches Finanzwissen und somit über welche Finanzkompetenz sie verfügen:

Weitere Artikel aus den Medien zu diesem Thema:

Auch der Staat und die Bundesländer sind verschuldet:

staatsverschuldungQuelle: http://qpress.de